Lebendgeborene nach Schwangerschaftsalter - Jahre ...

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Die Geburtsbescheinigung lässt Informationen über Visiten und Instrumentaluntersuchungen der Mutter während der Schwangerschaft erfassen. Im Jahr 2015 unterzog sich jede schwangere Frau durchschnittlich 6,7 Kontrollvisiten (konstanter Wert in den letzten Jahren). Die Weltgesundheitsorganisation schlägt bei wenig risikobehafteten Schwangerschaften durchschnittlich 4 Kontrollvisiten vor. In 6,5% der Fälle haben die Mütter weniger als 4 Kontrollvisiten (Indikator für eine unzureichende Betreuung) durchgeführt. 65,6% der schwangeren Mütter haben die 1. Visite innerhalb der 8. Schwangerschaftswoche durchgeführt, also sehr früh (dieser Wert zeigt eine steigende Tendenz). Von den Frauen, die im Jahr 2015 in Südtirol entbunden haben, ließen 239 (4,7%) mindestens eine invasive Pränataldiagnostik durchführen (2005 waren es 9,8%). 2,3% ließen eine Amniozentese vornehmen (Pränataldiagnostik für die Erfassung fetaler Chromosomenalterationen wie Down-Syndrom), 1,3% eine Chorionbiopsie. Bei der Untersuchung der Art der Entbindung bei ansässigen Müttern ergibt sich, dass 69,5% der Kinder vaginal und 6,9% (zunehmender Trend im Vergleich zu den Vorjahren) operativ-vaginal geboren sind (mit Saugglocke oder Geburtszange). Der Prozentsatz der chirurgischen Geburten im Jahr 2014 ist etwas geringer als im Vorjahr (23,6% der ansässigen Bevölkerung). Wird auch der bereinigte Anteil der Neugeborenen durch Kaiserschnitt NTSV berücksichtigt (Nullipar, Terminal, Single, Vertex), ein Indikator, der die Zweckmäßigkeit der Art der Entbindung misst und diese von Faktoren bereinigt, welche die Inanspruchnahme des Kaiserschnittes erhöhen können, ergibt sich ein Wert von 20,4%. Die einzelnen Geburtsstellen verzeichnen in Bezug auf die Unterschiede zwischen den unbereinigten und bereinigten Kaiserschnitten eine geringe Variabilität: Bei hohen Unterschieden zwischen unbereinigten und bereinigten Anteilen ist eine höhere Konzentration von komplexen Fällen zu beobachten, die eine stärkere Inanspruchnahme der Kaiserschnitte verlangen. Bereinigte Werte über den unbereinigten Werten (im Jahr 2015 das Krankenhaus Schlanders) weisen hingegen in Richtung einer übermäßigen Inanspruchnahme der chirurgischen Entbindung. Die Mehrlingsgeburten stellen 1,6% aller Geburten dar (82 Zwillingsgeburten für insgesamt 166 Neugeborene). Die Rate der Mehrlingsschwangerschaften, kombiniert mit der künstlichen Befruchtung, beträgt 32,9% (eine von drei Mehrlingsgeburten ist auf die künstliche Befruchtung zurückzuführen). Es kann eine Zunahme des Wertes beobachtet werden. Im Jahr 2015 griffen 115 Frauen (2,3% aller Entbindenden) auf Techniken der medizinisch assistierten Befruchtung zurück. Ein geringfügig niederer Wert wurde in der Region Emilia Romagna im Jahr 2014 erhoben (2,5%)*. Der Anteil der Frühgeborenen (mit Schwangerschaftsalter unter oder gleich 36 Wochen) betrug 6,4%, während die Schwangerschaften mit verspätetem Geburtstermin 0,1% waren.

*Quelle: Die Geburt in der Emilia Romagna – 12 Bericht über die CedAP-Daten – Jahr 2014

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